„NS-Euthanasie und Ausgrenzung heute“

Ein Arbeitskreis der Freiburger Hilfsgemeinschaft

Seit 2011 trifft sich der offene FHG- Arbeitskreis „NS-Euthanasie und Ausgrenzung heute“. Mitglieder des Arbeitskreises sind in der Freiburger Hilfsgemeinschafte.V. engagierte Psychiatrieerfahrene, BürgerhelferInnen, StudentInnen, SozialarbeiterInnen und die Tochter eines NS-Euthanasie-Opfers. Wichtigstes Ziel des Arbeitskreises ist es, Freiburger Bürgerinnen und Bürgern, die in der NS-Zeit Opfer der grauenhaften T4-Aktion wurden, ihre Geschichte und damit auch ihre Würde zurückzugeben. Dies versuchen wir durch aktive Erinnerungsarbeit, durch die Erarbeitung von Biographien der Opfer, durch das Anregen von Stolpersteinverlegungen und durch öffentliche Veranstaltungen zu erreichen.

Bisher Erreichtes:

  • Platzierung des Themas in der Stadt Freiburg – umfangreiche Berichterstattung in der örtlichen Presse
  • Erstellung der Ausstellung „Über Mutter wird nicht gesprochen...“ NS-Euthanasiemorde an Freiburger Menschen
  • Erstellung des Films „Über Mutter wird nicht gesprochen...“ Virtuelle Stadtführung zu Orten der NS-Euthanasie und zu Orten des Gedenkens
  • Zeigen der Ausstellung an bisher drei Ausstellungsorten in Freiburg und in Konstanz
  • Erstellung der Dokumentation zu Ausstellung und Film
  • Anerkennungsurkunde im Rahmen des Landespreises für Heimatforschung

Ihre Unterstützung brauchen wir für:

  • die Erarbeitung weiterer Opferbiographien, insbesondere der Bewohner der ehemaligen Kreis-Pflegeanstalt
  • die Erarbeitung von Täterbiographien und Erforschung der Verstrickung Freiburger Institutionen in die NS-Euthanasie
  • die Pflege der Stele vor der ehemaligen Kreispflegeanstalt in der Eschholzstraße
  • das Angebot eines Gesprächsforums für Nachkommen von Betroffenen